Externe Mitglieder der Kongregation der Missionsschwestern vom hl. Petrus-Claver
Das sind Personen beiderlei Geschlechts, die bestrebt sind, sich im Dienst Gottes und der Kirche, die ihrem Wesen nach missionarisch ist, zu heiligen, indem sie sich am Apostolat der missionarischen Animation und Zusammenarbeit der Kongregation beteiligen.
Sie legen nicht ein Gelübde ab, sondern eine Weihe, als ein privates Versprechen die Evangelischen Räte ihrem Lebensstand entsprechend zu leben. Durch die Mitgliedschaft entstehen der Person und der Kongregation keine rechtlichen Konsequenzen oder finanziellen Verpflichtungen.
Die Externen bemühen sich, ihren Lebensunterhalt selbst zu sichern und sie können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Sie unterscheiden sich weder durch äussere Zeichen noch durch den Lebensstil von anderen Laien und richten ihr Leben, nach dem Beispiel der sel. Maria Theresia Ledóchowska, ganz auf Gott und das Zeugnis des Evangeliums aus.
Der Herr selbst ist es, der die Laien zur Teilhabe am Charisma der sel. Maria Theresia und an der besonderen Sendung der Kongregation ruft, wo sie entsprechend ihren Möglichkeiten durch Gebet und Mitarbeit das Missionswerk mittragen und fördern helfen.
Rundschreiben
Die Gründerin der Gemeinschaft hatte seit Beginn ihrer Tätigkeit für die Afrikanischen Missionen Laienpersonen zur Seite, welche sie unterstützten.
Von Salzburg aus bereiste sie Städte und Orte im In- und Ausland. Dort hielt sie Ansprachen und warb bei ihren Zuhörerinnen und Zuhörern um deren Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Das mündete in die Gründung von Abgabestellen und Filialen. So entwickelte sich ein grosser Kreis von Interessierten, aus denen Berufungen entstanden, die sich dem Werk als Interne- (Schwestern), Externe- (Laienhelferinnen) oder als Förderermitglieder anschlossen.
Als sich, durch die wunderbare Fügung Gottes, ein stiller Wunsch der Gründerin erfüllte, konnte sie auch in der Ewigen Stadt Rom eine Niederlassung des Werkes gründen. Ab1902 musste sie aus gesundheitlichen Gründen weitgehend auf das Reisen verzichten. Von da an lebte sie die meiste Zeit über in Rom.
Sie blieb mit ihren mindestens einmal im Jahr verfassten Rundschreiben mit allen Laienmitgliedern in Kontakt. Und warb darin innerhalb ihres Missionskreises mit viel Eifer für die weitere Verbreitung des Werkes.
Hier folgt das 1. Rundschreiben.